Indigo
Verfasst: Mi 3. Feb 2016, 18:38
Hallo liebe Seifensieder/innen,
vielleicht teilt der eine oder die andere mein Interesse für den Farbstoff Indigo in der Seife.
Ich möchte hier einige Informationen zusammentragen weil „Indigo“ so viel Unterschiedliches bezeichnet und hoffe dass andere auch Lust haben ihre Erfahrungen zu teilen um etwas Licht in diesen dunklen Farbstoff zu bringen.
Bitte auch um Korrektur wenn ich hier etwas falsch verstanden habe!
Unter natürlichem Indigo versteht man
1. Indigo echt, Stammpflanze: Indigofera tinctoria
2. Indigo grün, natürliches indisches Haarfärbepulver
3. Färberwaid/ Deutscher Indigo
Synthetischer Indigo:
4. Indigotin, auch genannt E132 oder Indigokarmin
Dann gibt es wohl noch einige synthetische Pigmente die Indigo heißen einfach nach dem Blauton, aber ansonsten nichts mit dem natürlichen Indigo zu tun haben.
Erfahrungen mit Indigo
1.: Zum echten Indigo liest man immer wieder das nur ein grau erzielt wird in der Seife, habe noch die Information gefunden dass es in die Lauge gerührt werden soll, aber das wurde bei mir auch nur grau, seht selbst:
A: echtes Indigo (Manske) in Öl angerührt und in den Seifenleim gegeben,
Gelphase hat stattgefunden
[ externes Bild ]
B: Indigo echt (Manske) in die Lauge (die Seife wurde mit 2 verschiedenen Laugen hergestellt, hellerer Teil Indigo, dunklerer Alkanna), Gelphase hat stattgefunden
Sieht hier auf dem Foto fast taubenblau aus, ist aber grau.
[ externes Bild ]
2. Indigo grün (Haarfärbemittel aus Indien)
Ein Pflanzenfarbstoff (ich glaube die gemahlenen Indigoblätter, da bin ich aber nicht sicher) der ein schönes Grün ergibt, Laugenstabil aber wohl nicht so besonders lichtecht. Hier in Wasser angerührt und in den Seifenleim befördert.
Zwischen dem hellblau in folgender Seife:
[ externes Bild ]
4. Indigotin, (behawe)
Ist ein sehr schöner stabiler, einfach anzuwendender Farbstoff, zumindest in der Form wie Behawe ihn bisher führte. (dort gibt es ihn leider z.Zt.nicht mehr)
[ externes Bild ]
Mit Färberwaid/ Deutschem Indigo habe ich leider noch nicht gesiedet.
Würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Bildbeispiele freuen, gerne auch unter Angabe welche Art von Indigo verwendet wurde und wenn ihr mögt auch wo es gekauft wurde. Auch die "Unglücke " sind zum lernen hilfreich wenn dabei steht wie es entstanden ist...
Und vor allem:
wer hat den ultimativen Tipp wie man mit echtem Indigo ein schönes Blau erzielt?
Wer weiß eine gute bezahlbare Quelle für Indigotin?
Liebe Grüße und fröhliches seifeln,
Frieda
...sorry ich sehe gerade die Bilder werden riesig, weiß nicht wie man das verhindern kann....
vielleicht teilt der eine oder die andere mein Interesse für den Farbstoff Indigo in der Seife.
Ich möchte hier einige Informationen zusammentragen weil „Indigo“ so viel Unterschiedliches bezeichnet und hoffe dass andere auch Lust haben ihre Erfahrungen zu teilen um etwas Licht in diesen dunklen Farbstoff zu bringen.
Bitte auch um Korrektur wenn ich hier etwas falsch verstanden habe!
Unter natürlichem Indigo versteht man
1. Indigo echt, Stammpflanze: Indigofera tinctoria
2. Indigo grün, natürliches indisches Haarfärbepulver
3. Färberwaid/ Deutscher Indigo
Synthetischer Indigo:
4. Indigotin, auch genannt E132 oder Indigokarmin
Dann gibt es wohl noch einige synthetische Pigmente die Indigo heißen einfach nach dem Blauton, aber ansonsten nichts mit dem natürlichen Indigo zu tun haben.
Erfahrungen mit Indigo
1.: Zum echten Indigo liest man immer wieder das nur ein grau erzielt wird in der Seife, habe noch die Information gefunden dass es in die Lauge gerührt werden soll, aber das wurde bei mir auch nur grau, seht selbst:
A: echtes Indigo (Manske) in Öl angerührt und in den Seifenleim gegeben,
Gelphase hat stattgefunden
[ externes Bild ]
B: Indigo echt (Manske) in die Lauge (die Seife wurde mit 2 verschiedenen Laugen hergestellt, hellerer Teil Indigo, dunklerer Alkanna), Gelphase hat stattgefunden
Sieht hier auf dem Foto fast taubenblau aus, ist aber grau.
[ externes Bild ]
2. Indigo grün (Haarfärbemittel aus Indien)
Ein Pflanzenfarbstoff (ich glaube die gemahlenen Indigoblätter, da bin ich aber nicht sicher) der ein schönes Grün ergibt, Laugenstabil aber wohl nicht so besonders lichtecht. Hier in Wasser angerührt und in den Seifenleim befördert.
Zwischen dem hellblau in folgender Seife:
[ externes Bild ]
4. Indigotin, (behawe)
Ist ein sehr schöner stabiler, einfach anzuwendender Farbstoff, zumindest in der Form wie Behawe ihn bisher führte. (dort gibt es ihn leider z.Zt.nicht mehr)
[ externes Bild ]
Mit Färberwaid/ Deutschem Indigo habe ich leider noch nicht gesiedet.
Würde mich sehr über Eure Erfahrungen und Bildbeispiele freuen, gerne auch unter Angabe welche Art von Indigo verwendet wurde und wenn ihr mögt auch wo es gekauft wurde. Auch die "Unglücke " sind zum lernen hilfreich wenn dabei steht wie es entstanden ist...
Und vor allem:
wer hat den ultimativen Tipp wie man mit echtem Indigo ein schönes Blau erzielt?
Wer weiß eine gute bezahlbare Quelle für Indigotin?
Liebe Grüße und fröhliches seifeln,
Frieda
...sorry ich sehe gerade die Bilder werden riesig, weiß nicht wie man das verhindern kann....