Für meine nächste Rasierseife plane ich, die Lauge zu 50% aus Bier zu machen.
Nun hab ich das allerdings noch nicht gemacht und mich ein bisschen in das Thema eingelesen.
Bier abkochen, damit Kohlensäure und Alkohol verflüchtigen.
Hab ich gemacht.
Bier möglichst kalt zum Lauge anrühren nehmen, am Besten einfrieren.
Hab ich gemacht.
Nun zu meiner ersten Frage.
Besteht die Möglichkeit eines Gewichtsverlustes beim Einfrieren und wieder auftauen?
Das klingt jetzt nach einer Idiotenfrage, aber betrachtet mich ruhig als Idioten der was lernen will.
Wenn ich was lernen kann, ohne vorher einen Fehler gemacht zu haben, um so besser.
Die nächste Frage ist vielleicht etwas spezifisch.
Ich hab das mit "ein paar Minuten köcheln lassen" vielleicht etwas zu streng genommen und meinen Liter Bier auf knapp einen halben Liter reduzieren lassen, selbstverständlich unter stetigem Rühren
Jetzt hab ich buchstäblich konzentriertes Bier, ohne Alkohol (bzw verschwindend geringer Anteil) und ohne CO2.
Macht sich die Bierkonzentration irgendwie in der Seife bemerkbar?
Wenn ja, eher positiv, oder eher negativ?
Wahrscheinlich hinfällig, weil ich die andere Hälfte der Lauge ja aus dest. Wasser mache.
Aber würde das prinzipiell einen Unterschied machen?
MfG
Peter
Allgemeine Fragen zur Bierlauge
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Re: Allgemeine Fragen zur Bierlauge
Hallo Peter,
1. ja, theoretisch schon, weil ja ein fitzelchen gefrorenes Bier im Beutel oder dem Behältnis hängen bleibt. Praktisch egal. Ein paar Gramm mehr oder weniger machen beim Öl oder der Laugenflüssigkeit nichts aus. Beim NaOH abrunden und lieber zwei drei Zehntel zu wenig. Nie zuviel.
2. Wenn dann eher positiv als negativ. Da das Bier ja nichts schlechtes drin hat. Prinzipiell sollte es einen Unterschied machen, aber meiner Meinung nach vernachlässigbar.
Liebe Grüße Simone
1. ja, theoretisch schon, weil ja ein fitzelchen gefrorenes Bier im Beutel oder dem Behältnis hängen bleibt. Praktisch egal. Ein paar Gramm mehr oder weniger machen beim Öl oder der Laugenflüssigkeit nichts aus. Beim NaOH abrunden und lieber zwei drei Zehntel zu wenig. Nie zuviel.
2. Wenn dann eher positiv als negativ. Da das Bier ja nichts schlechtes drin hat. Prinzipiell sollte es einen Unterschied machen, aber meiner Meinung nach vernachlässigbar.
Liebe Grüße Simone
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Re: Allgemeine Fragen zur Bierlauge
Vielen Dank
MfG
Peter
MfG
Peter
Re: Allgemeine Fragen zur Bierlauge
Ich habe für eine Haarseife Dunkelbier auch schon stärker eingekocht, es war fast Sirup. Ob es einen Unterschied macht kann ich gar nicht sagen, weiß ja nicht wie es anders wäre. Aber verseifen lässt es sich ohne Probleme auch dann.
Re: Allgemeine Fragen zur Bierlauge
Peter, ich habe mal in meinem Kurs Lauge aus reduziertem Bier gemacht. Es hat massiv geschäumt und ist übergelaufen, jedoch war das Bier nicht gefroren, sondern nur sehr kalt. Wir haben die Lauge nochmal angesetzt, diesmal mit dem Laugengefäß in einem größerem Gefäß, um die übergelaufene Lauge aufzufangen. Aber die Seife ist trotzdem super geworden, wir waren alle zufrieden.