seifen4um.de

Kann ich dir nicht sagen. Einfach so viel, dass es die gewünschte Konsistenz hat. Ein spezielles Rezept hatte ich da nicht.

Danke dir, da werde ich experimentieren...

Habe eben beim Stöpern durch alte Unterlagen ein Rezept für einen Putzstein mit Schlämmkreide gefunden.
Der Anteil der Schlämmkreide ist genau so hoch wie der Anteil der Fette. Das ist jetzt zumindest ein Anhaltspunkt für die Paste, Freesie.

In dem Rezept befinden sich außerdem noch 10% Orangenschalenöl.

Ich danke dir fürs suchen und teilen.

Das hört sich interessant an. Muss ich auch mal ausprobieren. Klappt jetzt vielleicht mal morgens, während die Kinder ihre Aufgaben machen, da ja gerade schlechtes Wetter ist und ich daher nichts draußen machen kann.

Liebe Grüße Simone

Da bin ich ja mal gespannt wie die Tests dann weiterlaufen.

Die Paste selber herstellen finde ich jetzt auch nicht wirklich schlimm, KOH ist träger wie NaOH, daher auch die längere Rührzeit

Nun wollte ich Euch über meinen Test zur Schrauberpaste berichten. Nach der Reifung im abgeschlossenen Glas riecht die Seife wie Schmierseife, wenn Ihr wisst was ich meine. Alles ist also gut geworden. Oben hat sich eine dünne dunklere Schicht gebildet, ich vermute das ist die Überfettung die ich ausgewählt habe, zumindest habe ich das mal gelesen. Angewaschen ist die Paste schön cremig, unwahrscheinlich schaumfreudig, gut bei dem Anteil Schaumfett war das zu erwarten und sie soll ja auch reinigen.

Nun habe ich lange gesucht wie die Handwaschpasten zusammengestellt werden.
1 Test
Vorschlag: je 1 Teil Schmierseife, Wasser, Holzmehl.
Ich habe 2 Ansätze gemacht mit Holzmehl und Mandelmehl.
Das war nix. Es entstand zwar eine Paste, die löste sich beim Waschen nicht auf es waren nur kleine Klumpen. Das Mandelmehl schrubbelt auch aber für den Einsatzzweck zu weich. Könnte ich mir aber gut als Peelingpaste für andere Zwecke vorstellen.

2. Test
Vorschlag: 2/3 Reibekörper
Die ersten Pasten zusammengerührt wieder Wasser dran und Holzmehl, dann war es zu viel Wasser also wieder etwas nachjustiert und Schmierseife und Holzmehl zugegeben. Durch das ausprobieren habe ich kein genaues Maß mehr gehabt. Vermutlich sind die Anteile so
1 Teil Schmierseife, 2 Teile Wasser, 4 Teile Holzmehl
zumindest würde ich erst mal so anfangen und zum Schluss mit Wasser die Konsistenz einstellen.

Aus 50 g Schmierseife sind so etwa 500 ml Handwaschpaste entstanden.
Als Duft oder vielleicht auch als Konservierer habe ich ÄÖ Orange süß und Rosmarin genommen so 20 Tropfen. In den gekauften Handwaschpasten ist ein Konservierer drin, ich weiss nicht ob ich hier auch einen brauche und ob ÄÖ auch gehen und in welche Konzentration? Vielleicht hat jemand einen Vorschlag oder die Zukunft wird es zeigen.

Nun noch kurz zur Vorbereitung des Holzmehls. Aus einer Schreinerwerkstatt habe ich unbehandeltes Sägemehl der Rotbuche bekommen. Das ging erst mal durch meinen Hochleistungsstandmixer, anschließend gesiebt. Das feine Holzmehl kam zum Einsatz. Der edle Spender ist auch Schrauber und wird nach der Testphase auch ein Döschen als Dankeschön bekommen. Meine anderen Seifen liebt er bereits.

Der Tester gab mir folgendes Zeichen

So sieht die Paste nun aus, da es Rotbuche ist, hat die Schrauberpaste ein dunkle braunrote Farbe. Sie lässt sich schön entnehmen und in den Händen verteilen.

Klingt schon richtig vielversprechend mit dem Holzmehl und sie auch gar nicht schlecht aus.

Ich werfe als weitere Schrubbelsätze Sand (hier würde ich ggfs. auf Vogelsand ausweichen) oder auch Kaffeepulver mit ins Rennen.

Durch das Wasser musst du auf jeden Fall konservieren, sonst schimmelt dir deine Paste weg. Ich kenne mich da leider auch zu wenig aus, benutze für die Handcremes die ich rühre nach den Rezeptvorschlägen entweder mit C-Kons oder Rohkonsal, hier gibt es aber auch ganz tolle Erklärungen, vielleicht hilft dir das schon etwas weiter.

Mit Alkohol selber würde ich auch nicht konservieren, der trocknet dir in zu großer Menge die Haut wiederum aus - also suboptimal.

Danke Petra, das habe ich mir gedacht dass ich noch konservieren muss. Dann belese ich mich mal zum Thema.
Sand lagert sich gerne in den Rohrleitungen ab, ist sehr schwer, wird daher schlecht weggespült, irgendwann ist das Abflussrohr zu. Es steht auf den Handwaschpasten oft der Hinweis sandfrei drauf.

An Kaffeesatz habe ich auch schon gedacht, weil auch noch geruchshemmend und stark schrubbelnd. Doch an die dunkelbraune Schweinerei im Waschbecken von meiner letzten Kaffeeseife mit Schrubbel kann ich mich gut erinnern. Daher habe ich die Idee auch erst mal zurückgestellt. Vielleicht so weit auskochen/einweichen bis keine Ausfärbungen mehr sind, wie lange muss man da einweichen? Ob es den Aufwand lohnt, wäre mal ein Test wert .

Da stimme ich Petra zu, wenn du mit Wasseranteil arbeitest, solltest du auf alle Fälle konservieren.
Am besten einen, der einen großen pH-Wert-Bereich abdeckt, z. B. diesen hier.

Und das der Sand in den Rohren hängen bleibt, hab ich auch schon öfter gelesen. Schwierig das richtige Schrubbelmaterial zu finden, vielleicht wäre da das Mandenkern-Olivenstein-Granulat eine Option?