Keep me warm
Verfasst: Mo 24. Okt 2016, 20:54
Hallo ihr Lieben,
ich komme nicht nach mit dem kommentieren - weder zu Euren so lieben und interessanten Kommentaren und auch Fragen zu meinen beiden zuvor gezeigten Seifen, noch zu Euren so zahlreichen wundervollen Werken. Dazu komme ich nur nach und nach. Und doch muss ich Euch heute noch eine neue Seife zeigen, letzte Woche entstanden. Denn wenn ich das jetzt nicht mache, sehe ich kommen, dass der Herbst vorbei ist , und schon die Winterseifen gezeigt werden wollen.
Herbst ist für mich etwas warmes. Eigentlich widersprüchlich weil es ja draußen dann dunkel und kalt wird. Aber man macht es sich dann drinnen umso kuscheliger. Und so sollte meine erste Kastanienseife auch Wärme ausstrahlen. In ihren Farben, ihrem Duft und durch die Inhalte. Zur Kastanie hat sich Wolle vom Coburger Fuchsschaf hinzugesellt, die ich von der lieben krapi geschickt bekommen habe. Sie ist so schön dunkel, und wo kann man die besser unterbringen als in einer eh dunklen Seife?!
Für die Farbe im unteren Teil sorgt allein der Kastaniensud und das PÖ (Italien Biscotti, ein herrlich warmer leckerer Duft von behawe, der schon lange auf seine Verwendung gewartet hat, weil er ins dunkle Braun verfärbt). Im oberen Teil habe ich mit TiO den Basis-Leim aufgehellt. Und in der Mitte ist eine feine Schicht mit Englisch Rot von Vita von Waldehoe, das so einen schönen Rostbraunen Farbton ergibt. Ich wollte sie rustikal gestalten, deshalb habe ich den Leim schön dick püriert, damit der Swirl nicht zu filigran gerät. Das Berge-Topping (und die ganze Seife) wäre mir um ein Haar missglückt, ich wäre darüber sehr traurig gewesen, denn die Kastanien dafür hatte mein Mann extra lieb für mich gesammelt und mir so liebevoll auf dem Tisch drapiert (davon zeige ich auch gleich noch ein Foto ). Und überhaupt: Die ganze Arbeit, die schönen Fette! Ich hatte sie zu lange im Ofen gelassen. Nach 1 Stunde bei 60 Grad schaute ich rein, und dachte "ach, lässte noch 10 Minuten". Als ich sie nach 10 Minuten hinausholte, lagerte sich oben Öl ab und das Berge-Topping war eingesunken. Verzweifelt habe ich in der sich langsam abkühlenden Masse noch mal mit dem Löffel nachgeholfen. Ging zum Glück!
Ich habe mich für folgende Fette entschieden: 28 % Babassu, 24 % Reiskeim, 20 % Kürbiskern, 16 % Palm, 8 % Kakaobutter, 4 % Jojoba.
Kürbiskernöl habe ich zum ersten mal verseift (ein Teil des steierischen Kürbiskernöls ist auch in unsere Kürbissuppe geflossen ), und ich bin gespannt, wie sie sich wäscht. Eine erste neugierige Waschprobe hat mich schon erfreut, scheint sehr schön zu sein, in Verbindung mit der Kastanie und der Wolle. Ich werde bei Zeiten berichten und einen Anwaschbericht erstellen.
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Euch allen noch schöne Herbsttage! Und ich freue mich über Edelsteinchens Tutorial hier zum Kastanienseifen sieden. Ohne das Tutorial hätte ich das nie gemacht! Und nun freue ich mich so sehr über mein erstes Kastanienseifchen!
ich komme nicht nach mit dem kommentieren - weder zu Euren so lieben und interessanten Kommentaren und auch Fragen zu meinen beiden zuvor gezeigten Seifen, noch zu Euren so zahlreichen wundervollen Werken. Dazu komme ich nur nach und nach. Und doch muss ich Euch heute noch eine neue Seife zeigen, letzte Woche entstanden. Denn wenn ich das jetzt nicht mache, sehe ich kommen, dass der Herbst vorbei ist , und schon die Winterseifen gezeigt werden wollen.
Herbst ist für mich etwas warmes. Eigentlich widersprüchlich weil es ja draußen dann dunkel und kalt wird. Aber man macht es sich dann drinnen umso kuscheliger. Und so sollte meine erste Kastanienseife auch Wärme ausstrahlen. In ihren Farben, ihrem Duft und durch die Inhalte. Zur Kastanie hat sich Wolle vom Coburger Fuchsschaf hinzugesellt, die ich von der lieben krapi geschickt bekommen habe. Sie ist so schön dunkel, und wo kann man die besser unterbringen als in einer eh dunklen Seife?!
Für die Farbe im unteren Teil sorgt allein der Kastaniensud und das PÖ (Italien Biscotti, ein herrlich warmer leckerer Duft von behawe, der schon lange auf seine Verwendung gewartet hat, weil er ins dunkle Braun verfärbt). Im oberen Teil habe ich mit TiO den Basis-Leim aufgehellt. Und in der Mitte ist eine feine Schicht mit Englisch Rot von Vita von Waldehoe, das so einen schönen Rostbraunen Farbton ergibt. Ich wollte sie rustikal gestalten, deshalb habe ich den Leim schön dick püriert, damit der Swirl nicht zu filigran gerät. Das Berge-Topping (und die ganze Seife) wäre mir um ein Haar missglückt, ich wäre darüber sehr traurig gewesen, denn die Kastanien dafür hatte mein Mann extra lieb für mich gesammelt und mir so liebevoll auf dem Tisch drapiert (davon zeige ich auch gleich noch ein Foto ). Und überhaupt: Die ganze Arbeit, die schönen Fette! Ich hatte sie zu lange im Ofen gelassen. Nach 1 Stunde bei 60 Grad schaute ich rein, und dachte "ach, lässte noch 10 Minuten". Als ich sie nach 10 Minuten hinausholte, lagerte sich oben Öl ab und das Berge-Topping war eingesunken. Verzweifelt habe ich in der sich langsam abkühlenden Masse noch mal mit dem Löffel nachgeholfen. Ging zum Glück!
Ich habe mich für folgende Fette entschieden: 28 % Babassu, 24 % Reiskeim, 20 % Kürbiskern, 16 % Palm, 8 % Kakaobutter, 4 % Jojoba.
Kürbiskernöl habe ich zum ersten mal verseift (ein Teil des steierischen Kürbiskernöls ist auch in unsere Kürbissuppe geflossen ), und ich bin gespannt, wie sie sich wäscht. Eine erste neugierige Waschprobe hat mich schon erfreut, scheint sehr schön zu sein, in Verbindung mit der Kastanie und der Wolle. Ich werde bei Zeiten berichten und einen Anwaschbericht erstellen.
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Euch allen noch schöne Herbsttage! Und ich freue mich über Edelsteinchens Tutorial hier zum Kastanienseifen sieden. Ohne das Tutorial hätte ich das nie gemacht! Und nun freue ich mich so sehr über mein erstes Kastanienseifchen!