!Der Seife ist es nicht anzusehen, aber die wäre fast in
gelandet. Die wollte einfach nicht, das Öl schwamm auf der Seife, die war weich und wurde auch nach 4 Monaten nicht besser (Konsistenz wie warmer Pudding).Nach langem Überlegen über die Rettungsschritte, bekam die misslungene Seife noch eine Chance und mit dem Ergebnis bin ich zufrieden.
In der ersten Seife war drin:
Olivenöl 50%, Kokosöl nativ 22%, Rapsöl ho 7%, Mandelöl nativ 6%, Mangobutter 5%, Rizinusöl 5%, Sheabutter 5%, Zitronensäure 5%, PÖ 4%, Medizinische Holzkohle 4%. Als Flüssigkeit 33% diente Leinsamen-Wasser, ÜF war 22%.
Für die Rettung habe ich eine neue Seife gesiedet:
Olivenöl 44 %, Kokosöl nativ 22%, Kakaobutter, 10%, Rizinusöl 9%, Mangobutter 8% und Rapsöl 7%, Zitronensäure 6%, dest.Wasser 30% und ÜF 15%. Zusätzlich kamen noch Schnipsel rein.
Die alte Seife (die so weich wie warmer Pudding war) habe ich in den Ölen/Buttern aufgelöst (schön rein püriert) und dann kam LS rein und da ebenfalls gut durchpüriert. Der Seifenleim wurde rasch etwas fester, aber doch noch so flüssig, dass die Schnipsel normal in der Seife verteilt werden konnten. Arbeitstemperatur war ca. 20 Grad.
Ich habe lange überlegt, woran es lang, dass die Seife „nicht wollte“! Vielleicht hätte diese wegen der Holzkohle nicht in die Styropor-Box gedurft oder es lag am Leinsamen. Darum wusste ich nicht, in die Box mit ihr oder nicht. Am Ende landete der zweite Versuch ebenfalls in der Box und am nächsten Tag habe ich diese nach 24 Stunden raus getan und einfach paar Tage weiter stehen gelassen in einem Raum bei einer Temperatur von 15 Grad. Nach 5 Tagen habe ich diese geschnitten.
Die fertige Seife hat nach den Eingaben in dem Seifenrechner eine ÜF von 17% und einen Pflegegrad von 63. Jetzt ruht diese im Seifenregal und wartet darauf, bis sie verwendet werden kann.
Sina
