Bevor die TSH-Galerie geschlossen wird, präsentiere ich hier noch meine Honig-Joghurt-Seife. Quasi zwischen Tür und Angel und auf den letzten Drücker, denn gleich muss ich wieder an die Vorbereitungen für unser Silvestermenü. Bitte verzeiht, wenn ich momentan keine Zeit finde, andere Seifen zu kommentieren.
Den Honig und das Bienenwachs für dieses dufte Schätzchen hat mein Mann von einem Arbeitskollegen bekommen, der das Imkern als Hobby betreibt. Es war höchste Zeit, endlich ein gutes Stück von der Bienenwabe zu verseifen, die ich extra für Seife bekommen habe
Innere Werte:
Öle und Fette: 30 % Kokosöl, 30 % rotes Palmöl, 17 % Olivenöl, 17 % Distelöl HO, 4 % Rizinusöl, 2 % Bienenwachs
Lauge: 35 % dest. Wasser, NaOH für 8 % Laugenunterschuss
Zusätze nach der Heißverseifung: ca. 15 % Naturjoghurt, ca. 11 % Honig
Farbe: -
Duft: 3 % PÖ Scottish Blossom Honey (Gracefruit)
Die wunderschöne dunkelorange Farbe stammt allein von dem roten Palmöl. Zum Beduften habe ich das PÖ "Scottish Blossom Honey" ausgewählt, mein liebster Honigduft! Aber obwohl ich mit 3 % (der GFM) davon schon im unteren Bereich dessen bin, was ich üblicherweise als Duftmenge nehme, musste ich zum ersten Mal reifende Seifen in den Keller verbannen, weil es in der Wohnung einfach viel zu intensiv duftete! Dafür wundern sich die Nachbarn über den süße Duft im Keller.
Ursprünglich hatte ich vor, Stücke davon noch zu Weihnachten zu verschenken, aber da ich sie im Heißverfahren im Crockpot gesiedet habe und das kurz vor knapp, war sie noch viel zu weich. Selbst heute, nach 3 Wochen Trockenzeit, war sie noch sehr weich. Das Stempeln ging aber ohne viel Mühe mit sanftem Druck von Hand. Mir gefällt sie ausgesprochen gut und die nächste Verschenkgelegenheit kommt bestimmt. Der erste Anwaschtest hat mir schon üppig cremigen Schaum beschert und einen feinen Duft sowie ein gepflegtes Gefühl auf der Haut hinterlassen. I love it!
Vielen Dank fürs Ansehen und Kommentieren!
Habt einen guten Rutsch ins neue Jahr! 
Sina