Schafwolle als Seidenersatz
Verfasst: Di 1. Mär 2016, 07:40
Von Freunden, die Schafe haben, bekomme ich immer mal ungereinigte Schafwolle. Diese säubere ich in heißem Wasser und lasse sie wieder trocknen. Die Wolle eignet sich super als Seidenersatz in Seifen. Die Haptik der Seifen wird ähnlich wie mit Seide, aber eben nicht genau gleich. Aber man merkt einen deutlichen Unterschied zu Seifen ganz ohne Zusatz.
In der Schafwolle ist das Lanolin (Wollfett) noch enthalten, was der Seife eine zusätzliche Portion Pflege verleiht.
Zum Vorgehen: Schafwolle (und alle anderen Haare auch) lassen sich genau wie Seide in der Lauge auflösen KLICK (oder besser gesagt in ihre Bestandteile zersetzen). Wobei sich Schafwolle noch besser löst als Seide, weshalb ich deutlich mehr Wolle unterbringen kann, wenn ich will.
10% Schafwolle ließen sich immer noch in der Lauge lösen (wobei ich natürlich nicht sagen kann, wie viel Gramm Haare sind und wie viel Lanolin). Das, was auf der Lauge schwimmt, ist das Lanolin. Es lässt sich aber ohne Probleme mit einem Löffel durch ein Sieb streichen, landet also auch in de Seife.
Die Seife wird durch die Schafwolle beige, aber nicht sonderlich dunkel. Beim Lauge anrühren mit Schafwolle entsteht ein schafiger Geruch (noch stärker als der eh schon vorhandene der Schafwolle), der aber in der fertigen Seife nicht wahrnehmbar ist (sagt auch meine Schwiegermutter, die ein sehr feines Näschen hat).
Vielleicht startet ja noch jemand den Versuch und mag berichten , bald werden die Schafe ja wieder geschoren, da ist es meinst nicht so schwer, an ein bisschen Wolle zu kommen.
In der Schafwolle ist das Lanolin (Wollfett) noch enthalten, was der Seife eine zusätzliche Portion Pflege verleiht.
Zum Vorgehen: Schafwolle (und alle anderen Haare auch) lassen sich genau wie Seide in der Lauge auflösen KLICK (oder besser gesagt in ihre Bestandteile zersetzen). Wobei sich Schafwolle noch besser löst als Seide, weshalb ich deutlich mehr Wolle unterbringen kann, wenn ich will.
10% Schafwolle ließen sich immer noch in der Lauge lösen (wobei ich natürlich nicht sagen kann, wie viel Gramm Haare sind und wie viel Lanolin). Das, was auf der Lauge schwimmt, ist das Lanolin. Es lässt sich aber ohne Probleme mit einem Löffel durch ein Sieb streichen, landet also auch in de Seife.
Die Seife wird durch die Schafwolle beige, aber nicht sonderlich dunkel. Beim Lauge anrühren mit Schafwolle entsteht ein schafiger Geruch (noch stärker als der eh schon vorhandene der Schafwolle), der aber in der fertigen Seife nicht wahrnehmbar ist (sagt auch meine Schwiegermutter, die ein sehr feines Näschen hat).
Vielleicht startet ja noch jemand den Versuch und mag berichten , bald werden die Schafe ja wieder geschoren, da ist es meinst nicht so schwer, an ein bisschen Wolle zu kommen.